Das Aussteigerprogramm für Rechtsextremisten des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) ist ein spezifischer Beitrag der Verfassungsschutzbehörden zur umfassenden Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus und ein Zeichen dafür, dass der Staat niemanden dauerhaft ausgrenzt. Es ist am 17. April 2001 angelaufen und hat zwei Ziele:
Einerseits ist angestrebt, durch das "Herausbrechen" von Führungspersonen die rechtsextremistische Szene zu schwächen und zu verunsichern. Andererseits soll das Angebot Mitläufer, die noch nicht so fest in die Szene eingebunden sind, veranlassen, sich ernsthaft mit dem Gedanken eines Ausstiegs zu befassen, ihnen Hilfen anbieten und so deren weiteres Abdriften in gewaltbereite rechtsextremistische Kreise verhindern.
EXIT hilft Rechtsextremen eine Perspektive jenseits des Dunstkreises zu gewinnen.
Dahinter steht der Gedanke, dass jede/r die/der sich aus der rechtsextremen Szene löst ein gesellschaftlicher Gewinn ist.
Die rechtsextreme Szene gibt niemanden widerstandslos frei! Deshalb ist es notwendig, die bisherige Lebenswelt zu verlassen und eine neue aufzubauen.
Dabei versucht EXIT zu helfen, vermittelt Kontakte und leistet praktische Hilfe, handelt aber auch präventiv, indem es Aufklärungsarbeit leistet.
Wenn Sie aufgrund rechtsextremistischer Erscheinungen oder Aktivitäten in Ihrem persönlichen Lebensumfeld in eine Situation geraten sind, in der Sie sich überfordert fühlen, stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne zur Verfügung.
Besonders denjenigen, die anonym bleiben möchten, bietet unsere Online-Beratung schnelle und kompetente Unterstützung. Diese Beratungsform eignet sich auch für Menschen, die grundsätzlich lieber schreiben als reden.
Alle Beratungsformen sind anonym, vertraulich und kostenfrei.
Anti-Rassismus-Training - das ist Erziehungsarbeit von Jugendlichen mit Jugendlichen. Anfang der 90er Jahre entstanden, wendet es sich an alle, die mehr erfahren wollen über das Thema "Fremde bei uns". Mit Hilfe verschiedener Techniken und Arbeitsmaterialien wie Rollenspiele, Videos und CDs wird das Bewusstsein der Teilnehmer geschärft für Vorurteile und Ausländerhass, Gruppendruck und Milieu, Gewaltbereitschaft und Rechtsextremismus.
"Aktionen - Schulen gegen Gewalt" berichtet, "Praktische Tipps" (z.B. zu Streitschlichtung oder Umgang mit rassistischen Äußerungen) und SchülerInnen können über ihre Erlebnisse mit Rassismus und Gewalt berichten. Für LehrerInnen: gibt es Methodische Vorschläge und Begleitmaterial für den Unterricht.
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände
Die Museen der Stadt Nürnberg haben in Kooperation mit kompetenten Partner-Institutionen ein breites pädagogisches Angebot für Jugendliche, Erwachsene und Schulen zusammengestellt.
Das besonderes Anliegen ist es, möglichst praxisnahe Problemlösungen herbeizuführen. Verbindung mit der Praxis wird u.a. durch innovative Projektarbeit gewährleistet.
Das Institut bietet mit seiner Umgebung, seinen Räumen und seiner Ausstattung einen Lernort, der Kommunikation und Reflexion, Konzentration und Entspannung fördert.
Die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers wurde im Jahr 1965 auf Initiative und nach den Plänen der überlebenden Häftlinge, die sich im Comité International de Dachau zusammenschlossen, mit Unterstützung des Bayerischen Staates errichtet. In den Jahren 1996-2003 wurde eine neue Ausstellung zur Geschichte des Konzentrationslagers Dachau mit dem Leitmotiv "Der Weg der Häftlinge" geschaffen.
Diese Seite bringt sämtliche (Hintergrund-)Details über das KZ Flossenbürg, dass von 1938 bis 1945 existierte
Die Online-Akademie der Friedrich-Ebert-Stiftung stellt zahlreiche Argumentationshilfen, Unterrichtsmaterialien, Reden und eigene Online-Publikationen zusammen. Damit gibt sie Anregungen für den Umgang mit rechtsextremistischen Verhaltensweisen, für den Dialog der Kulturen und den Umgang mit Geschichte und Erinnerung. Zu jedem Thema gibt es eine kommentierte Linksammlung und ein Glossar.
Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage ist ein Projekt von und für Schülerinnen und Schüler, die gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, aktiv vorgehen und einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft liefern wollen. Was das konkret heißt, verrät die Website.
Linkverweisen zu unterschiedlichen Schulprojekten gegen rechts, eine umfangreiche Literaturliste, und eine Auswahl von Unterrichtsmaterialien zum Thema Rechtsextremismus.
Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms
"VIELFALT TUT GUT"